Welche Materialien eignen sich für das Direktprägeverfahren?
Das Direktprägeverfahren von Formen eignet sich hauptsächlich für folgende Bekleidungsmaterialien:
Lederstoffe:
Lederstoffe sind mit dem Prägeverfahren gut verträglich und können klare, dreidimensionale Muster bilden.
Prägungen werden häufig bei Lederstoffen eingesetzt, beispielsweise bei geprägtem Denim, Lederjacken und Ledergürteln.
Textilstoffe:
Auch textile Stoffe wie Baumwolle, Leinen, Seide und Kunstfasern können im Direktprägeverfahren verarbeitet werden.
Die geprägten Textilstoffe verfügen über einzigartige dreidimensionale Effekte und dekorative Eigenschaften, die den Mehrwert des Stoffes erhöhen.
Verbundwerkstoffe:
Auch Stoffe aus mehreren Materialien, wie beschichtete Stoffe, laminierte Stoffe etc., eignen sich für das Direktprägeverfahren.
In der Praxis umfasst das Direktprägeverfahren typischerweise das Auftragen einer Schicht Prägesilikon auf den Stoff, die Fixierung mit einer Form und die anschließende Prägung mit einer Heißpressmaschine. Der geprägte Stoff muss bestimmte Härteanforderungen erfüllen, um sicherzustellen, dass das Muster nach dem Waschen bei hohen Temperaturen dreidimensional bleibt. Darüber hinaus kann der Prägeprozess mit anderen Techniken wie Heißprägen, Auftropfen von Leim, Wärmeübertragungsdruck oder Beflockung kombiniert werden, um die dekorativen Effekte und die Funktionalität des Stoffes zu verbessern.